Mittwoch, 03.09.2025

USA ändert Zollregeln für Pakete: Geschenke unter 100 Dollar zollfrei, alle anderen Einfuhren betroffen

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In den USA gibt es eine bedeutende Änderung in der Zollregelung für Pakete mit geringem Wert. Ab sofort sind nur noch Geschenke unter 100 Dollar zollfrei, während alle anderen Einfuhren davon betroffen sind. Diese Maßnahme wirkt sich besonders auf Importe im Wert von unter 800 Dollar aus und hat weitreichende Konsequenzen für den Online-Handel und das Konsumentenverhalten.

Seit 90 Jahren galt die De-minimis-Regel, die Pakete mit geringem Wert von Zöllen befreite. Diese Regel wurde nun aufgehoben, was eine drastische Veränderung darstellt. Einfuhren unter 800 Dollar fallen nun unter die neue Regelung, was zu einer starken Einschränkung führt.

Interessante Fakten zeigen, dass in zollfreien Paketen, die bisher keinen Beschränkungen unterlagen, ein beträchtlicher Anteil gefälschter Waren, gesundheitsgefährdender Produkte und sogar illegaler Drogen entdeckt wurden. Diese Entdeckungen haben zu einer verstärkten Diskussion über die Sicherheit und Marktbeschränkungen bei niedrigwertigen Importen geführt.

Die Auswirkungen der Neuregelung spürt vor allem der Online-Handel und kleinere Unternehmen, die nun mit neuen Herausforderungen konfrontiert sind. Es gibt berechtigte Bedenken hinsichtlich der Produktsicherheit aufgrund minimaler Zollkontrollen bei diesen Importen, was die Verbraucher verunsichert.

Die Veränderung der Zollregelung in den USA löst Kontroversen aus: Während Verbraucherschützer die Vorteile der Neuregelung betonen, sehen Handelsexperten und kleine Unternehmen im Ausland sich als Verlierer. Es wird empfohlen, auf einheimische Produkte zurückzugreifen, um Zollgebühren zu umgehen und Lieferprobleme zu vermeiden.

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