Die Waldbrände in Südeuropa haben eine beispiellose Zerstörungswelle ausgelöst. Spanien, Portugal, Griechenland und Frankreich sehen sich von verheerenden Feuern heimgesucht. Die Dringlichkeit der Lage führte dazu, dass Spanien offiziell EU-Hilfe zur Bekämpfung der Brände anforderte.
In Spanien wurden fast 6.000 Menschen aus 26 Gemeinden evakuiert, während bereits zwei Menschen ihr Leben verloren und sieben weitere schwer verletzt wurden. Besonders im Nordwesten Spaniens wurden 11.500 Hektar Land Opfer der Flammen. In Portugal kämpft die Feuerwehr in verschiedenen Regionen gegen die Brände, während in Griechenland Brandherde in unterschiedlichen Gebieten festgestellt wurden, was den Einsatz von Luftunterstützung erforderlich machte.
Die Situation in Frankreich ist besonders besorgniserregend, da dort ein schwerwiegender Waldbrand mit möglicher Brandstiftung als Ursache wütet. Es handelt sich um den größten Brand seit mindestens einem halben Jahrhundert. Auch Montenegro und Albanien blieben nicht verschont, mit jeweils einem Todesfall durch die verheerenden Brände.
Insgesamt bleibt die Lage der Waldbrände in Südeuropa äußerst kritisch. Die anhaltende Hitze und starke Winde erschweren die Brandbekämpfung erheblich. Sowohl die EU als auch die betroffenen Länder setzen Luft- und Bodenunterstützung ein, um die Feuer einzudämmen und weitere schreckliche Folgen zu verhindern.
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