Queere Menschen suchen vermehrt in Spanien Zuflucht aufgrund der offenen und sicheren Atmosphäre im Vergleich zu anderen Ländern wie Italien. Die Zunahme der Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern in Spanien aufgrund der LGBTQIA+ freundlichen Umgebung ist ein deutliches Indiz für die Anziehungskraft des Landes. Spanien und Italien unterscheiden sich signifikant in Bezug auf die Rechte und Akzeptanz von queeren Menschen. Während Spanien bereits seit 2005 die gleichgeschlechtliche Ehe anerkennt, hat Italien erst im Jahr 2016 gleichgeschlechtliche Partnerschaften legalisiert, und das unter dem Druck des Vatikans. In Spanien können queere Personen ihr Geschlecht in einem unkomplizierten Verfahren anpassen, was für viele eine wichtige Möglichkeit der Selbstbestimmung darstellt.
Die Plaza de Chueca in Madrid fungiert als Symbol für die Offenheit und Sicherheit der LGBT-Community. Spanien bietet eine sichere Umgebung und Unterstützung für queere Menschen, was sich in einem Anstieg der Asylanträge aufgrund sexueller Orientierung widerspiegelt. Obwohl ultrarechte Parteien einige Herausforderungen darstellen, bleibt das gesetzliche Rahmen für queere Rechte in Spanien stabil und stark. Queere Menschen in Spanien berichten positiv über ihre Erfahrungen im Vergleich zu ihren Herkunftsländern, wodurch Madrid als Symbol für Offenheit und Akzeptanz weltweit an Bedeutung gewinnt.