Deutschland, Frankreich und Polen haben gemeinsam ein starkes Signal der Unterstützung an die proeuropäische Regierung Moldaus gesendet. Vor der anstehenden Parlamentswahl im September besuchten Bundeskanzler Merz, Präsident Macron und Regierungschef Tusk das Land, um Solidarität im Kampf gegen Russlands hybride Angriffe zu zeigen. Diese einheitliche Unterstützung stärkt die Führung Moldaus, die sich entschieden für eine Annäherung an die Europäische Union einsetzt und gleichzeitig russische Einflussversuche kritisiert.
Mit dem Beitrittskandidatenstatus zur EU seit 2022 strebt Moldau nach mehr Stabilität und Schutz vor externer Einmischung. Die anhaltende Spaltung des Landes zwischen proeuropäischen und prorussischen Kräften sowie die langjährige Präsenz russischer Soldaten in Transnistrien seit den 1990er-Jahren machen die geopolitische Lage äußerst komplex. Anhaltende russische Propaganda und Desinformation erschweren zusätzlich die Bemühungen der proeuropäischen Kräfte in Moldau.
Die Unterstützung durch Deutschland, Frankreich und Polen zeigt die Entschlossenheit, Moldau auf seinem Weg zur EU-Mitgliedschaft zu begleiten und die Eigenständigkeit des Landes gegenüber Russland zu bewahren. Trotz anhaltender russischer Einflussnahme strebt die Regierung Moldaus unerschütterlich nach Freiheit und Souveränität, gestärkt durch die Solidarität ihrer europäischen Partner.