Ab heute gelten strengere KI-Regeln in Europa, um den Missbrauch von urheberrechtlich geschützten Werken durch künstliche Intelligenz zu bekämpfen und Sicherheitsvorkehrungen für große KI-Modelle einzuführen.
Die neuen EU-Regeln fordern von Anbietern großer KI-Modelle die Offenlegung von genutzten Websites für urheberrechtlich geschützte Werke. Unternehmen in Europa müssen nun ein funktionierendes System zum Schutz des europäischen Urheberrechts nachweisen. Zu den weiteren Restriktionen gehört das Verbot des Einsatzes von Gesichtserkennung im öffentlichen Raum sowie das Social Scoring durch KI-Programme. Zusätzlich sind Unternehmen aufgefordert, technische Schutzmaßnahmen zu implementieren und Experten-Stresstests durchzuführen, um möglichen Missbrauch zu verhindern.
Diese neuen Regulierungen verdeutlichen die Entschlossenheit der EU hinsichtlich des Schutzes geistigen Eigentums und der Regulierung künstlicher Intelligenz. Damit setzt die EU deutliche Maßnahmen zur Eindämmung von potenziellem Missbrauch um, während die USA einen gegenteiligen Kurs einschlagen.
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