Freitag, 05.09.2025

Handelsstreit mit den USA bremst EU-Exporte im Juni deutlich

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Die Exporte der EU in die USA verzeichneten im Juni einen deutlichen Rückgang um 10,3 Prozent auf 40,2 Milliarden Euro. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf die hohen Unsicherheiten im Zuge des Zollstreits zwischen der EU und den USA zurückzuführen. Neben dem Zollstreit haben auch andere geopolitische Krisen die Exporte negativ beeinflusst.

Insbesondere der Handelsüberschuss der EU mit den USA fiel im Juni auf 9,6 Milliarden Euro, was eine starke Abnahme darstellt. Die Auswirkungen der neuen Zollsätze sind spürbar und belasten insbesondere die exportorientierte Wirtschaft in Deutschland. Diese Entwicklungen zeigen sich auch im Hamburger Hafen, wo der Containerumschlag im Handel mit den USA um 19,3 Prozent im ersten Halbjahr gesunken ist. Dagegen verzeichnete der Containerumschlag mit Asien und der Ostseeregion ein Wachstum von 10,7 Prozent bzw. 20,8 Prozent.

Die Unsicherheiten und Auswirkungen des Zollstreits sowie der geopolitischen Krisen setzen die EU-Exporte unter Druck. Die Verschiebungen in den globalen Handelsströmen sind deutlich spürbar und zeigen sich auch auf regionaler Ebene, wie am Beispiel des Hamburger Hafens ersichtlich wird.

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