US-Präsident Trump erwägt die Einführung von 100-prozentigen Zöllen auf importierte Chips und Halbleiter, was die Tech-Branche vor neue Herausforderungen stellt. Gleichzeitig bietet er den Unternehmen die Möglichkeit, diese Zölle durch Investitionen in den USA zu umgehen. Diese Drohung erfolgt vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, zu dem Trump auch Zolldrohungen gegen China äußert.
Die Branche reagiert bereits auf die Pläne des US-Präsidenten: Apple kündigt an, zusätzliche Investitionen in Höhe von 100 Milliarden Dollar zu tätigen, während TSMC plant, satte 165 Milliarden Dollar in US-Fabriken zu investieren. Trump setzt dabei auf Zölle als Mittel zur Stärkung der heimischen Chipproduktion, anstelle von Subventionen.
Diese Entwicklungen werfen Fragen zur Zukunft der Chipproduktion im Westen auf und beleuchten die Rolle von Zöllen in internationalen Wirtschaftskonflikten. Die Diskussion über die Auswege der Tech-Konzerne aus den Zollbedrohungen und die langfristigen Auswirkungen dieser Politik sind zentrale Themen in der aktuellen Debatte.
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